Doris Ahner
Dunkelfeld-Diagnostik
Die Dunkelfelddiagnstik des Blutes zählt zu den alternativen ganzheitlichen Diagnoseverfahren, die von naturheilkundlich ausgerichteten Ärzten und Heilpraktikern durchgeführt werden. Diese Methode wurde in den 20er Jahren von Prof. Dr. Günther Enderlein entwickelt und findet heute in zahlreichen naturheilkundlichen Praxen Anwendung. Die Dunkelfelddiagnostik ist ein hervorragendes Verfahren zur Früherkennung von Krankheiten und zur Therapiekontrolle.
Unter einem speziellen Lichtmikroskop wird vitales Blut betrachtet und fotografiert. Dazu entnimmt der Therapeut einen kleinen Tropfen Blut aus dem Finger bzw. Ohrläppchen und betrachtet dieses sofort unter dem Mikroskop. Die Patienten haben die Möglichkeit, bei der Blutuntersuchung ihr Blut auf dem Bildschirm selbst zu sehen und so aktiv an der Diagnosestellung beteiligt zu sein.
Die Dunkelfelddiagnostik beruht auf der Theorie des sogen. Pleomorphismus. Danach befinden sich im Blut Mikroorganismen, die sich abhängig vom Zustand ihrer Umgebung entwickeln. Jede Art von Krankheit benötigt ein bestimmtes biologisches Terrain. Dieser Nährboden bestimmt ob und welche Krankheit auftreten kann. Höherentwickelte Mikroorganismen können nur in einem entsprechend schlechten Milieu auftreten und sind somit nur Folge und nicht Ursache einer Erkrankung. Werden sie im Blut Beobachtet, so ist dies ein Hinweis auf eine Belastung des Körpers, z. B. durch eine Verschlackung bzw. einen Krankheitsprozess.
Anwendungsgebiete:
Durch Anwendung dieses Verfahrens lassen sich Mangelerscheinungen und chronische Krankheiten schon im Frühstadium erkennen. Lange bevor der Körper krankhheitstypische Symptome zeigt, deuten vielfältige Erscheinungen im Blut auf Verschlackungszustände und krankmachende Belastungen hin. Durch die frühzeitig mögliche Beobachtung von Erkrankungstendenzen kann zeitig eine Therapie einsetzen, wodurch die Heilungschancen stark erhöht werden. Neben ihrer Anwendung zur Diagnosefindung wird die Dunkelfelddiagnostik auch bei der Beurteilung von Therapiefortschritten bzw. zur Wirksamkeitskontrolle einer therapeutischen Maßnahme eingesetzt.